Objectives: The influence of the pharmaceutical industry is of significant concern in physician prescribing decisions; medical students may not be fully equipped with the knowledge or skills to manage interactions with industry prior to graduation. The aim of this study was to evaluate the characteristics of educational interventions undertaken to improve students’ knowledge, attitudes, and skills in managing interactions with the pharmaceutical industry.
Methods: A systematic search of Ovid Medline, EMBASE, CINAHL and ERIC databases identified 3210 primary studies with keywords related to “pharmaceutical industry” and “undergraduate medical education”. Eleven articles were included for review.
Results: Disparate methods of teaching medical students how to interact with the pharmaceutical industry were identified, making it difficult to compare the effectiveness of different educational interventions. All the included studies achieved the aims of the described intervention, at least in the short term, suggesting perhaps any education related to interactions with the pharmaceutical industry can aid students in managing these situations.
Conclusions: The lack of an evidence-base means more research into the identification of educational interventions which engender durable changes in students' knowledge, attitudes, and skills to manage interactions with the pharmaceutical industry are required. Any intervention will likely be context-dependent, as a universal approach is hindered by the fact different countries have different laws governing pharmaceutical industry-physician interaction.
Ziele: Der Einfluss der pharmazeutischen Industrie ist von erheblichem Belang für die Verschreibungsentscheidungen von Ärzt*innen. Medizinstudierende werden vor ihrem Abschluss möglicherweise nicht vollumfänglich mit den nötigen Kenntnissen oder Kompetenzen für die Interaktion mit der Industrie ausgestattet. Ziel dieser Studie war die Evaluation der Charakteristika von Lehrinterventionen zur Verbesserung der Kenntnisse, Verhaltensweisen und Kompetenzen der Studierenden im Umgang mit der pharmazeutischen Industrie.
Methoden: Bei der systematischen Durchsuchung der Datenbanken Ovid Medline, EMBASE, CINAHL und ERIC wurden 3210 Primärstudien mit den Suchwörtern „pharmaceutical industry“ (pharmazeutische Industrie) und „undergraduate medical education“ (Medizinstudium) identifiziert. Elf Artikel wurden in den Review eingeschlossen.
Ergebnis: Die Recherche ergab, dass die beschriebenen Methoden der Ausbildung von Medizinstudierenden in der Interaktion mit der pharmazeutischen Industrie sehr unterschiedlich waren, weshalb es schwierig ist, die Wirksamkeit der verschiedenen Lehrinterventionen zu vergleichen. Alle eingeschlossenen Studien erreichten die Ziele der beschriebenen Intervention zumindest kurzfristig, was nahelegt, dass möglicherweise jede Bildungsmaßnahme zur Interaktion mit der pharmazeutischen Industrie für Studierende hilfreich sein kann im Umgang mit diesen Situationen.
Fazit: Der Mangel an Evidenzgrundlagen bedeutet, dass weitere Forschung nötig ist, um Lehrinterventionen zu identifizieren, die nachhaltige Veränderungen der Kenntnisse, Verhaltensweisen und Kompetenzen der Studierenden in der Interaktion mit der pharmazeutischen Industrie bewirken. Die Intervention wird wohl von den jeweiligen Bedingungen abhängig sein, da einem universellen Ansatz die Tatsache entgegensteht, dass für Interaktionen zwischen Pharmaindustrie und Ärzt*innen in verschiedenen Ländern verschiedene Gesetze gelten.