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Der digitale Wandel in Studium und Lehre stellt Hochschulen vor die Herausforderung, einen Veränderungsprozess strategisch zu gestalten, dessen Komplexität nicht zu unterschätzen ist. Denn einerseits soll die Digitalisierung kein Selbstzweck sein und in allen strategischen Prozessen mitgedacht werden, andererseits müssen sich Hochschulen auch konkret damit auseinandersetzen, was der digitale Wandel für Studium und Lehre an der jeweiligen Institution bedeutet. Dafür sollte ein individuelles Strategienarrativ entwickelt werden, das den Veränderungsprozess begründet und diesem eine konkrete Richtung gibt. Dieser Beitrag diskutiert die Fragestellung, welche Grundmuster es für diese strategischen Narrative gibt. Dazu betrachtet der Beitrag unterschiedliche Modelle zu Strategie- und Profilierungsoptionen aus der Literatur und entwickelt hieraus ein Modell von sechs Strategiemustern, die als Begründung und Leitrahmen für strategische Digitalisierungsbestrebungen an Hochschulen dienen können.