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      Krebsmedizin – Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung : Interview mit Prof. Michael Ghadimi, Direktor der Klinik für Allgemein‑, Viszeral- und Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen

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      Best Practice Onkologie
      Springer Medizin

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          Abstract

          Die Schnittstellen zwischen Forschung und Patientenversorgung oder zwischen stationärer und ambulanter Versorgung sind nach Meinung von Prof. Dr. Michael Ghadimi, dem Präsidenten des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2022, genauer zu definieren und zu optimieren, um die onkologische Versorgung zu verbessern. Deshalb erhob er dies zum Motto des vom 13.–16. November 2022 (verschoben von Februar) stattfindenden Kongresses. Daneben wird die Tumorchirurgie eine tragende Rolle einnehmen. best practice onkologie: Sie sind ein passionierter Chirurg, wie sind Sie dazu gekommen? M. Ghadimi: Ich wollte eigentlich schon immer Chirurg werden. Da mein Vater ebenfalls Chirurg war, bin ich im Prinzip familiär geprägt. Mein Vater hat mir seine Passion und Liebe für das Fach vorgelebt, und durch dieses Vorbild war für mich eigentlich immer klar, dass ich ein operatives Fach machen möchte. Ich konnte mir nichts anderes vorstellen. best practice onkologie: Was fasziniert sie an der viszeralen Tumorchirurgie? M. Ghadimi: Mich fasziniert besonders, dass man Patienten durch eine Operation heilen kann. Denn wenn die Tumoren noch lokalisiert sind, kann man mit einem operativen Eingriff in wenigen Stunden einen Patienten für den Rest seines Lebens vom Krebs befreien. Das hat schon ein hohes Faszinationsmoment und hat mich immer extrem beeindruckt. Selbst in der palliativen Situation, wenn es für Patienten überwiegend um Lebensqualität geht, kann der Chirurg unheimlich viel Gutes tun. Außerdem begeistert mich die extrem enge Beziehung zwischen Patienten und Chirurgen. Auch fasziniert mich das große Vertrauen, dass die Patienten uns Chirurgen entgegenbringen. Sie legen sich auf den Operationstisch und sagen häufig: „Herr Ghadimi, operieren Sie mich, so wie Sie Angehörige operieren würden, ich vertraue Ihnen“. Weitere Punkte, warum ich Riesenfreude an der Tumorchirurgie habe, ist, dass in diesem Fach die Fortschritte in der heutigen Zeit enorm sind. Denn es gibt viele technische Innovationen, und die Chirurgie hat gemeinsam mit den anderen Disziplinen die Prognose von Patienten verbessert. In der Tumorchirurgie sind die Fortschritte in der heutigen Zeit enorm best practice onkologie: Welche neuen Entwicklungen haben Ihrer Meinung nach in den letzten Jahren die Tumorchirurgie am entscheidendsten beeinflusst? M. Ghadimi: Erstens haben in den letzten Jahren viele technische Innovationen ganz entscheidend die Chirurgie beeinflusst, dazu gehören die Robotik und bildgebende Fluoreszenz-Technologien sowie auch das Nervenmonitoring. Zweitens ist in den erfahrenen Zentren die Mortalitätsrate bei großen tumorchirurgischen Eingriffen, beispielsweise an der Bauchspeicheldrüse, massiv gesunken. Diese Entwicklungen sind ganz entscheidend. Früher hatte man Sorge, eine Operation zu überleben, heutzutage ist das Sterberisiko in erfahrenen Zentren sehr gering. Eine dritte wichtige Entwicklung ist, dass die Lebensqualität mehr ins Blickfeld der Onkologie und somit auch der Tumorchirurgie gerückt ist. Ein bedeutsames Ziel für die nächsten Jahre ist es deshalb, die Lebensqualität der Patienten nach komplexen Tumoroperationen zu verbessern. Denn nicht alles, was onkologisch indiziert ist, muss auch gut für den Patienten sein. Die Einbindung der Patientenwünsche wird aus meiner Sicht zukünftig weitere Entwicklungen vorantreiben. Ein vierter wichtiger Punkt, der die Tumorchirurgie massiv beeinflusst hat, ist die verstärkte Interdisziplinarität mit der inneren Medizin und der Strahlentherapie und damit einhergehend die Weiterentwicklung von multimodalen Therapiekonzepten. Hierzu gehört auch die Etablierung einer sinnvollen Therapiesequenz, um eine Chronifizierung auch von fortgeschrittenen Tumorstadien zu erreichen. Zur Person Prof. Dr. med. Michael Ghadimi beschäftigt sich intensiv mit der Tumorbiologie sowie der multimodalen und chirurgischen Therapie von viszeralen Tumoren. Seine chirurgischen Schwerpunkte liegen beim Rektum, Pankreas und Ösophaguskarzinom. Das Studium der Humanmedizin absolvierte er an den Universitäten in Heidelberg, Durham, NC/USA, und Houston, TX/USA. Anschließend ging er nach Berlin, wo er bis 1997 als Assistenzarzt an der Klinik für Chirurgie und chirurgische Onkologie der Charité arbeitete. Nach einem Postdoc-Aufenthalt am National Human Genome Research Institute/National Cancer Institute, National Institutes of Health in Bethesda, MY/USA, fing er 1997 als Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein‑, Viszeral- und Kinderchirurgie (Universitätsmedizin der Georg-August-Universität Göttingen) an, die er nun bereits seit neun Jahren als Direktor leitet. Der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie ist außerdem Ständiger Vertreter des Vorstands der Krankenversorgung der Universitätsmedizin Göttingen und Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des UniversitätsKrebszentrums Göttingen. Zudem bekleidet Ghadimi beim Deutschen Krebskongress 2022 das Amt des Präsidenten. best practice onkologie: An welcher Stelle steht die Chirurgie in der multimodalen Therapie? M. Ghadimi: Die Resektion des Tumors ist die Basis der multimodalen Therapie. Die Chirurgie ist die Disziplin, die das Höchstmaß an Heilung bei soliden Tumoren bringen kann. Nur noch die Strahlentherapie kann bei einigen Tumorentitäten ähnliche Erfolge erzielen. Die Tumorchirurgie ist nicht wegzudenken in der kurativen Situation sowie auch häufig in fortgeschrittenen Tumorstadien und ist für die allermeisten Patienten der Grundpfeiler ihrer Krebsbehandlung. Die Resektion des Tumors ist die Basis der multimodalen Therapie und bringt das Höchstmaß an Heilung best practice onkologie: In allen Fachbereichen der Onkologie wird darauf hingearbeitet, dem Patienten eine speziell auf seine Situation abgestimmte, personalisierte Behandlung zu bieten. Wie ist das in der Tumorchirurgie? M. Ghadimi: Ein gutes Beispiel für die personalisierte Behandlung in der viszeralen Tumorchirurgie ist das Rektumkarzinom. Das ist für mich einer der soliden Tumoren aus dem Gastrointestinalbereich, bei dem man die individualisierte Behandlung – zumindest in den sehr erfahrenen Zentren – schon anwendet. Abhängig vom Alter des Patienten, vom Tumorstadium in der Diagnostik und von der Lokalisation des Malignoms sind unterschiedlichste Operationsverfahren möglich. So wählt man z. B. bei nicht fortgeschrittenen Tumoren lokale transanale Verfahren oder eine minimal-invasive nervenschonende robotische Chirurgie. Sind hingegen andere Organe mitbetroffen, wird möglicherweise eine große offene Resektion für eine Exenteration in Betracht gezogen. Bei einem multimorbiden hochbetagten Patienten wird vielleicht nach einer vorgeschalteten neoadjuvanten Radiochemotherapie sogar auf eine Operation verzichtet, und der Tumor wird erst einmal beobachtet. Darüber hinaus lässt sich die Radiochemotherapie beim Rektumkarzinom modifizieren, um beispielsweise durch eine intensivere Chemotherapie eine höhere Effektivität zu erreichen. best practice onkologie: Sie sind der Kongresspräsident des DKK 2022. Wird die Tumorchirurgie auf dem Kongress einen besonderen Stellenwert einnehmen? M. Ghadimi: Ich würde schon sagen, dass es wahrscheinlich sichtbar sein wird, dass ein Chirurg der Kongresspräsident ist. Denn wir haben darauf geachtet, dass die operativen Fächer aus der Viszeralchirurgie, Gynäkologie, Urologie, HNO etc. auf dem Krebskongress adäquat vertreten sind. Besonderes Augenmerk auf die Chirurgie wird in so genannten Mensch-Maschine-Interaktions-Sitzungen gelegt, in denen es z. B. um Robotik und künstliche Intelligenz geht, also um Bereiche, in denen die Chirurgie sehr innovativ ist. Das möchten wir auf dem Krebskongress besonders hervorheben. best practice onkologie: Warum haben Sie sich für das Kongressmotto „Krebsmedizin – Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung“ entschieden? M. Ghadimi: Ich glaube, dass die Schnittstellen das große schwarze Loch sind, denn wir haben auf der einen Seite sehr viel Innovation – nicht nur im operativen Bereich, sondern auch in der medikamentösen Therapie. Auf der anderen Seite dauert es viel zu lange, bis die Fortschritte in der Versorgung ankommen. Diese Transition ist aus verschiedenen Gründen extrem schwierig und viel zu langsam. Daher habe ich mich für dieses Kongressmotto entschieden. Die Sitzungen zum Thema Schnittstellen werden im Kongressprogramm auch besonders markiert und somit leichter zu finden sein. Wahrscheinlich wird auf dem DKK 2022 sichtbar sein, dass ein Chirurg der Kongresspräsident ist best practice onkologie: An welchen Schnittstellen hapert es besonders, und wie könnte man die Prozesse hier reibungsloser organisieren? M. Ghadimi: Wie gerade erklärt, müssen wir an der Schnittstelle Forschung und Klinik arbeiten und die translationale Forschung stärken. Hierfür müssen wir auch die Pharmaunternehmen mit einbeziehen, denn um Patienten helfen zu können, muss es schneller gehen, dass eine Substanz ihren Weg von der Grundlagenforschung bis zur Zulassung zurücklegen kann. Weiterhin besteht ein riesiges Defizit an der entscheidenden Schnittstelle zwischen dem stationären und dem ambulanten Sektor. Jeder, der in der Medizin arbeitet, weiß, wie schwierig es ist, einen Patienten aus der stationären Behandlung in die ambulante zu überführen. Deshalb müssen wir den stationären und den ambulanten Bereich besser verzahnen. Das fängt beim Problem der Digitalisierung an: Es gibt eine digitale Patientenakte, aber unsere Assistenten müssen analoge Briefe aufsetzen, die in der Hausarztpraxis wieder digitalisiert werden müssen. Ich glaube, dieser Zustand ist extrem hinderlich für Forschung und Innovation, aber auch für die Patienten, weil die Daten nicht transparent sind und demzufolge auch nicht sinnvoll genutzt werden können. Warum gibt es keine digitale Plattform, in die man einfach Einsicht haben kann? Warum sollen unsere Zuweiser keinen Zugriff auf unsere Medikamentenpläne haben? Ein weiteres Beispiel ist die Schnittstelle Tumorboard, in dem alle Fächer zusammenkommen. Die Tumorboards sind aus meiner Sicht noch weit davon entfernt, optimal zu sein, sie haben häufig ein Qualitätsproblem. Vor allem in kleinen Kliniken muss mehr darauf geachtet werden, dass die Teilnehmenden die erforderlichen Fort- und Weiterbildungen wahrgenommen haben und dass sich die Kollegen, die einen Patienten vorstellen, bereits im Vorfeld intensiv mit dem Patienten beschäftigt haben. Das bedeutet, es müssen nicht nur die onkologischen Fakten geklärt sein, sondern es sollten auch die Vorstellungen und Wünsche des Patienten bekannt sein. Zusätzlich ist es oft auch organisatorisch schwierig, bei dem straffen Zeitplan aller Beteiligten, sich zu einem Tumorboard zusammenzufinden. Wir brauchen hierfür mehr hoch qualifiziertes Fachpersonal, auch in kleineren Einrichtungen. best practice onkologie: Was erhoffen Sie sich, könnte der Krebskongress diesbezüglich anstoßen? M. Ghadimi: Zum Kongress kommen Ärzte, Vertreter der Patienten, der Krankenkassen, aus der Politik und aus der Pharmaindustrie, das sind ja alles die Big Player, die über die Schnittstellen zwischen Innovation und Versorgung reden müssen. Was z. B. ein riesiges Thema werden wird, ist meiner Meinung nach die Datensicherheit. Die jungen Leute teilen heutzutage hemmungslos Fotos etc. in digitalen sozialen Netzwerken, aber wenn ein Patient in die Klinik kommt, darf keiner Zugriff auf dessen Daten haben, das halte ich für diskussionswürdig. Deshalb erhoffe ich mir natürlich, dass der Kongress Anstoß für Diskussionen und neue Ideen ist. Mehr kann man glaube ich von einem Kongress auch nicht erwarten. Wir müssen den stationären und den ambulanten Bereich besser verzahnen best practice onkologie: Für den aktuellen Kongress haben Sie auf Pro-und-Kontra-Sitzungen verzichtet, warum? M. Ghadimi: In diesen Pro-und-Kontra-Sitzungen sollte immer ein Redner den Pro-Part einnehmen und der andere den Kontra-Part. In den letzten Jahren war es aber häufig so, dass die Redner, die die Pro-Seite vertreten sollten, persönlich eigentlich eher auf der Kontra-Seite standen und bereits die Gegenargumente geliefert haben und umgekehrt. Ich musste selbst einige von diesen Vorträgen halten und musste mich dabei immer selbst verbiegen. Denn die Redner müssen für ihre Vorträge selektiv Literatur suchen, auswerten und dann interpretieren. Das finde ich unpassend in Zeiten, in denen wir uns an Evidenz und Differenzierung orientieren sollten, um dann zu einer guten Conclusio zu kommen. best practice onkologie: In den letzten Kongressjahren wurden spezielle Sitzungen für Studierende und junge Onkologen etabliert. Was macht diese Sitzungen interessant für den medizinischen Nachwuchs? M. Ghadimi: Die Studierenden und jungen Onkologen organisieren die Sitzungen in Eigenregie, da habe ich als Kongresspräsident keinen Einfluss. Sie haben die Sitzungen vorbereitet und mit den beiden Kongresssekretärinnen verabschiedet. Das bedeutet, sie haben ein eigenes Forum, in dem sie ihre eigenen Schwerpunkte setzen können. best practice onkologie: Warum ist es wichtig, die junge Generation intensiv anzusprechen? M. Ghadimi: Das ist wahrscheinlich die wichtigste Frage. Über diesen und andere Fachkongresse muss man die Jugend an Wissenschaft, Innovation und Krankenversorgung mit Begeisterung heranführen und sie mit den Themen der Onkologie vertraut machen, denn ein Fach ohne Nachwuchs ist ein Fach ohne Zukunft. Ein Fach ohne Nachwuchs ist ein Fach ohne Zukunft best practice onkologie: Der Krebskongress ist nicht nur für Ärzte gedacht, sondern ist auch offen für andere Fachkräfte, wie werden diese integriert? M. Ghadimi: Pflegekräfte, Pharmazeuten und Psychoonkologen leiten wie auf den vorhergehenden Krebskongressen ihre eigenen Sitzungen. Dieses Mal orientieren sie sich allerdings in der Themenauswahl am Kongressmotto, denn das betrifft alle Fachbereiche. Dass supportive onkologische Fachgruppen wie Psychoonkologen stark vertreten sind, ist schon seit Jahren eine Besonderheit des Krebskongresses. best practice onkologie: Welchen Stellenwert hat das Thema Patientenbeteiligung im Kongressprogramm? M. Ghadimi: Das Thema Patientenkommunikation liegt derzeit überall in der Luft. Die Frage ist: Wie kann man Patienten besser einbeziehen? Inzwischen gibt es ja sogar eine Patientenbeteiligung bei der Planung von klinischen Studien. Deshalb wird u. a. in einer von Patienten und Patientenvertretern gehaltenen Sitzung das Thema aufgegriffen, wie Studien aus Patientensicht gestaltet werden sollen. Zusätzlich ist wie immer das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit seinen Patientenvertretern prominent auf dem Kongress vertreten. Außerdem findet traditionell wie die Jahre zuvor ein Patiententag statt. Die Frage ist: Wie kann man Patienten besser einbeziehen? best practice onkologie: Während der COVID-19-Pandemie mussten die Kongresse online stattfinden, was auch Vorteile mit sich gebracht hat, wie z. B. die ausbleibende Reisezeit. Der Krebskongress ist allerdings wieder als Präsenzveranstaltung in Berlin geplant, warum war Ihnen das wichtig? M. Ghadimi: Der Krebskongress lebt von der direkten Interaktion zwischen den Vertretern vieler Fächer, das bedeutet, man hat auf dem Krebskongress die Möglichkeit, auch mit Kollegen aus anderen Bereichen in Kontakt zu kommen. Das ist für mich das Besondere an diesem Kongress. Man kann sich in fachfremde Sitzungen setzen oder beim Kaffee neue Bekanntschaften machen, das finde ich immer bereichernd. Darüber hinaus ist die Interaktion mit Patienten, mit Politikern oder mit Vertretern der Landesärztekammern online nur schwer möglich. Und deswegen glaube ich, dass die Präsenz beim Krebskongress absolut essenziell ist. Der Krebskongress lebt von der direkten Interaktion best practice onkologie: Gibt es ein Kongresshighlight, auf das Sie sich besonders freuen? M. Ghadimi: Ja, ich freue mich auf die Mensch-Maschine-Interaktions-Sitzung und auf die politischen Sitzungen. Eine politische Sitzung hat das Thema „COVID-19-Pandemie – lessons to be learned“, also was die Pandemie für Implikationen für das Gesundheitswesen hat, das finde ich sehr interessant. Denn ich glaube, die COVID-19-Pandemie hat nicht nur der Digitalisierung in Deutschland einen Schub gegeben, sondern sie hat auch das Gesundheitswesen insgesamt auf den Prüfstand gestellt. Außerdem finde ich den politischen Abend großartig, auf dem sich das „Who is Who“ der Onkologie trifft. Man kann dort in entspannter Atmosphäre interessante Vorträge hören und dann mit den Meinungsbildnern beieinanderstehen und den Abend bei stimulierenden Gesprächen ausklingen lassen. best practice onkologie: Herr Professor Ghadimi, vielen Dank für das interessante Gespräch. Das Interview führte: Sabrina Kempe, Dresden Fotos: Swen Pförtner

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          best practice onkologie
          Best Practice Onkologie
          Springer Medizin (Heidelberg )
          0946-4565
          1862-8559
          10 December 2021
          : 1-5
          Article
          354
          10.1007/s11654-021-00354-4
          8661832
          6a5deb4c-f52f-42c8-ba10-9c516af337c8
          © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021

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